Über die Profiteure des Autobahnbaus

Disclaimer: Diesen Beitrag haben wir von swing.blackblogs.org kopiert und die Veröffentlichung wurde nicht mit der ganzen Besetzung abgesprochen. Es gibt keine autorisierte Gruppe und kein beschlussfähiges Gremium, das ‚offizielle Gruppenmeinungen‘ für die Besetzung beschließen könnte. Die Menschen in der Besetzung und ihrem Umfeld haben vielfältige und teils kontroverse Meinungen. Diese Meinungsvielfalt wird daher hier nicht zensiert, sondern kann gleichberechtigt neben einander stehen. Kein Text spricht für die ganze Besetzung oder wird notwendigerweise von der ganzen Besetzung gut geheißen.

Wer profitiert eigentlich vom Ausbau der A49? Natürlich in erster Linie die beteiligten Bauunternehmen. Mit dem Bau und Erhalt von Autobahnen lässt viel Geld verdienen. Wenn die Kosten in die Höhe schnellen, wie unlängst beim Ausbau der A49 geschehen, freuen sich vor allem private Investoren. Doch der Reihe nach!
Das Autobahnteilstück in Mittelhessen entsteht in einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) und verspricht damit Konzernen und Banken erhebliche Gewinne. Der europäische Bautechnologiekonzern Strabag SE hat über seine Tochtergesellschaft Strabag Infrastrukturprojekt GmbH den Zuschlag für das Autobahnprojekt bekommen. Neben dem Bau des Teilstücks der A49 zwischen Schwalmstadt und dem künftigen Ohmtal-Dreieck an der Autobahn A5 umfasst das ÖPP-Projekt laut Strabag auch Planung, anteilige Finanzierung, Erhalt und Betrieb eines 62 Kilometer langen Teilstücks zwischen Fritzlar und dem Dreieck. Der ÖPP-Vertrag hat eine Laufzeit von 30 Jahren und endet zum 31. August 2050. Der ehrgeizige Plan sieht vor, den Bau im Herbst 2024 abzuschließen. Dies erklärt den Zeitdruck, der sich auch in dem rigorosen Vorgehen der Polizeikräfte niederschlägt.
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Eine Runde Applaus: Wenn der Landtag der Polizei die Einsatzstiefel leckt

Disclaimer: Dieser Text wurde von Einzelpersonen verfasst und nicht mit der ganzen Besetzung abgesprochen. Es gibt keine autorisierte Gruppe und kein beschlussfähiges Gremium, das ‚offizielle Gruppenmeinungen‘ für die Besetzung beschließen könnte. Die Menschen in der Besetzung und ihrem Umfeld haben vielfältige und teils kontroverse Meinungen. Diese Meinungsvielfalt wird daher hier nicht zensiert, sondern kann gleichberechtigt neben einander stehen. Kein Text spricht für die ganze Besetzung oder wird notwendigerweise von der ganzen Besetzung gut geheißen.

Heute um 19:00 Uhr wird der hessische Landtag der Polizei „Dank, Respekt und Anerkennung“ zollen – dafür dass sie bei der Räumung im Danni durch ihr „professionelles Handeln […] die Rechte aller Beteiligten“ gesichert und damit ein „Zeichen unseres funktionierenden Rechtsstaats“ gesetzt habe.

Ich kann ja gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte!

Nachzulesen ist das ganze im [Ablaufplan der morgigen Sitzung]
http://starweb.hessen.de/cache/PLENUMONLINE/Ablaufplan.pdf 

auf den Seiten 12 und 13, TOPs 70 bis 71. Die drei Beschlussanträge von verschiedenen Fraktionen sagen dreimal in unterschiedlichen Formulierungen dasselbe: Die Polizei hat bei der Räumung im Wesentlichen alles richtig gemacht.

Wir können schon jetzt sicher davon ausgehen, dass alle drei Anträge mit großer Mehrheit durchgewunken werden. Womöglich wird es am Ende sogar stehende Ovationen geben.

Es ist ja so eine unerträglich verlogene und hässliche Heuchelei!

Als wären nicht an jedem zweiten Tag der Räumung friedliche Demonstrationen angegriffen worden! Es wurden ja sogar regelmäßig ganze Busladungen von Aktivist*innen verhaften und teilweise verprügelt, die noch nicht einmal bei irgendeiner friedlichen Demonstration angekommen waren.

Als wären nicht mehrere Menschen aus vier bis fünf Metern Höhe abgestürzt, immer wieder durch das unverantwortliche Handeln der Polizei! Und es gab so viel mehr Situationen, wo nur durch schieres Glück und die Vorsicht der Aktivist*innen noch schlimmere  Unglücke verhindert wurden.
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Klimagerechtigkeit bleibt Handarbeit! WASEL angegriffen

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Wir haben am 23. Januar 2021 in den frühen Abendstunden ein Firmenfahrzeug der WASEL GmbH in der Sonnenstraße in Wuppertal entglast und die Reifen zerstochen.

WASEL? Da war doch was!

Die WASEL GmbH hat ihren Hauptsitz in Bergheim bei Köln und beschäftigt über 400 Mitarbeiter*innen an elf Standorten im Rhein- und Ruhrgebiet. Auftraggeber*innen kommen aus der Industrie, Petrochemie und anderen Wirtschaftsbereichen. In der Schwerlastlogistik ebenso wie im Kran-Business gehört der LIEBHERR-Werkshändler WASEL mit 60 Zugmaschinen mit über 100 Aufliegern und 150 Mobil-, Gitter- und Raupenkrane weltweit zu den 30 größten Unternehmen. Laut eigener Aussage belegt WASEL mit über 400 Turmdrehkranen den dritten Platz in der Sparte „Turmdrehkrane“ auf dem Globus. Weiterlesen

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Grünen Büro eingeworfen

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DANNENRÖDER FORST: DIE GRÜNEN HAND IN HAND MIT UMWELTZERSTÖRER STRABAG Der Dannenröder Forst in Hessen soll der Autobahn A49 weichen und gerodet werden. In den vergangenen Monaten verteidigten Besetzer*innen den Wald gegen die Bagger und Maschinen von STRABAG und Co. Der Staat machte sich mal wieder zum Handlanger von Kapitalinteressen und kam mit Gewalt und Repression, um die Verteidiger*innen einzuschüchtern und ihren Widerstand zu brechen.

Dabei haben die Grünen keine unwesentliche Rolle gespielt. Die Partei versteckt sich hinter einem neuen, frischen Image, der sich an Fridays for Future und andere Klimabewegte anbiedern will. Aber gleichzeitig machen sie Handschläge mit Monopolisten und Umweltfeinden wie STRABAG. Weiterlesen

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ZAD D’Arlon: Aufruf der Bedrohung der Räumung zu widerstehen

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Der Kampf um die Dannenröder Waldbesetzung ist für den Moment in einer Ruhephase, die Räumung des Bahnhofwaldes in Flensburg konnte gerade noch verhindert werden und im Rheinland werden Dörfer für die Kohle zerstört. Denn auch in einer Pandemie schlafen Staat und Kapital nicht, weder in Deutschland noch sonst wo. Auch im Nachbarland Belgien gibt es Widerstand gegen dieses zerstörerisches System, seit 2019 in Form der Zabliere, einer Waldbesetzung gegen Büros und Parkplätze. Bereits am Anfang fand sich auf dem Facebook-Account vom Hambacher Forst ein Video desbezüglich. Jetzt ist die Besetzung bedroht, im folgenden der Aufruf der Besetzung sie jetzt und heute zu verteidigen, angesichts der Bedrohung der Räumung am 26. Januar 2021.

Aufruf der Bedrohung der Räumung zu widerstehen

Seit über einem Jahr wurde ein Stück Land vor dem Beton geschützt. Die ehemalige Sandgrube Schoppach in der früher wilde Tiere und Pflanzen lebten, ist durch das Unternehmen PME bedroht, welches dort Parkplätze und Büros bauen möchte und dies seit dem Kauf des Grundstücks von der Gemeinde durch den Verein IDELUX-AIVE.
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Was in der Stadt brennt (STRABAG), kann den Danni nicht roden

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Aus dem lebensfeindlichen Reservat der Plattenbausiedlung Marzahn senden wir solidarische Grüße an die Verteidiger*Innen des Dannenröder Waldes und besonders an diejenigen, die dafür in den Knast gegangen sind. Um dieser Solidarität eine materielle Wirkung zu verleihen, verbrannten wir in der Nacht zum 17. Januar einen LKW der Straßeninstandsetzungsabteilung von STRABAG an der Märkischen Allee.

Im Gegensatz zum Baukonzern STRABAG sehen wir keinen Gewinn im Massaker an Bäumen und Tieren. Der Monopolist in der Zerstörung sowohl städtischer als auch natürlicher Lebensräume hat keine Skrupel alles wegzubaggern, was den Investorenträumen im Weg steht. Seien es Brachflächen in Berlin oder ein Wald für den Bau einer Autobahn.
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Der Polizeigewalt im Danni noch mehr öffentliche Kritik verschaffen

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Viele Menschen kämpfen weiterhin im Danni für den Wald, für die Bäume und anderen Lebewesen im Wald, für eine bessere Welt, für das Leben, für … .

Um diesen starken Widerstand zu brechen, waren und sind der Staat und damit auch die Polizei bereit, große Schäden in Kauf zu nehmen. Es kam im Rahmen der Räumung zu zahlreichen Fällen von Polizeigewalt. Es kam zu physischen und psychischen Verletzungen. Menschen wurden durch fahrlässige oder beabsichtigte Handlungen der Polizei teilweise sehr schwer verletzt und traumatisiert. Dazu erfolgte bereits eine Pressekonferenz diesbezüglich, Texte, Bilder, Videos wurden veröffentlicht. Vor kurzem erschienen auch die Texte von Parents for Future Danni und der parlamentarischen Beobachtung, unter anderem zum Thema Polizeigewalt.

Wir möchten das Thema Polizeigewalt in und um Danni weiterhin öffentlich aufarbeiten. Und so nochmals klar zeigen, dass das, was im Danni passierte und jetzt passiert, nicht ok ist. Wir möchten auch den Bau der A49 stoppen. Und etwas gegen zukünftige Polizeigewalt tun.
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Further public critisism for the police violence in Danni

Disclaimer: This article was written by a group of people and does not represent the whole occupation. There is no authorised group and no official body that could decide upon an ‘official’ group statement for the occupation. The people in the occupation and in their immediate environment have diverse and controversial opinions. This diversity of different stances is therefore not censored here, but differing opinions can be equally valid and have an equal right to be seen and heard. No text will speak for the whole occupation or is necessarily approved by everyone participating in the occupation.

Many people still fight in Danni for the forest, for the trees and other living creatures, for a better world, for life, for …

In order to break this strong resistance the state and thus the police were and still are willing to cause massive damage. There were many cases of police violence: physical and psychical injuries. People were (at times severely) injured and traumatized as a result of unprofessional or/and deliberate actions by the police. A press conference on this topic was already held. Texts, pictures and videos were published. Newly, the texts of Parents for Future Danni and of the parlamentary observers were published, dealing, among others, with police violence.

We want and try to further thematize police violence in and around Danni. And so additionaly stress how NOT ok it is, what happened and still happens there. We want to stop the building of A49. And do something against police violence in the future.
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Brandanschlag

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In der Nacht vom 8. auf den 9. Januar hatten wir ungebetenen Besuch am Camp. Vier Personen haben einen Autospiegel abgetreten, ein Dixi rumgeschoben und zwei Mal versucht eine nahe gelegene Scheune anzuzünden. Beim ersten mal war es ein Regal in der Scheune, beim zweiten Mal ein leeres Privatzelt. Ihre Versuche waren erfolglos. Das Feuer konnte jeweils mit ein paar Händen voll Schnee gelöscht werden. In einer kurzen Konfrontation mit zwei Menschen aus dem Camp, wollten die vier Personen mit all dem nichts zu tun haben und sind weggefahren. Eine Stunde später fuhren sie nochmal mit dem Auto vor. Das Nummernschild haben wir. Weiterlesen

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Where do we go from here? – A report from the Danni protest camp

Disclaimer: This article was written by a group of people and does not represent the whole occupation. There is no authorised group and no official body that could decide upon an ‘official’ group statement for the occupation. The people in the occupation and in their immediate environment have diverse and controversial opinions. This diversity of different stances is therefore not censored here, but differing opinions can be equally valid and have an equal right to be seen and heard. No text will speak for the whole occupation or is necessarily approved by everyone participating in the occupation.

The fight for the Danni is far from over. It is true that we – by this I mean all living organisms, human and non-human animals – have suffered heavy defeats through the loss of various habitats, and many may still not be aware of the consequences for society. But more and more people are becoming aware of the need for a change in our mobility and an ecological way of life.

We may have lost large parts of the forest during the last year, but we have also gained a lot. A deeper understanding of our nature, a sense of belonging, empowerment, a broader understanding of society and being understood by the community. Furthermore, we had to realize that our state does not take climate protection seriously enough and portrays sustainable climate activism that tries to stop the massive destruction of nature as a criminal act.

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