Automatische Gegenerklärung: Dieser Text wurde von (einer) Einzelperson(en) verfasst und nicht mit der ganzen Besetzung abgesprochen. Es gibt keine autorisierte Gruppe und kein beschlussfähiges Gremium, das ‚offizielle Gruppenmeinungen‘ für die Besetzung beschließen könnte. Die Menschen in der Besetzung und ihrem Umfeld haben vielfältige und teils kontroverse Meinungen. Diese Meinungsvielfalt wird daher hier nicht zensiert, sondern kann gleichberechtigt neben einander stehen. Kein Text spricht für die ganze Besetzung oder wird notwendigerweise von der ganzen Besetzung gut geheißen.
1053 Verletzte und neun Tote gibt es durchschnittlich jeden Tag auf den Straßen in Deutschland.* Darauf weisen Aktivistis hin, die am 6. Oktober bei Reiskirchen Transparente an einer Autobahnbrücke befestigt hatten. Die Polizei erzeugte daraufhin einen künstlichen Stau, der über Stunden dauerte. „Mit unseren Aktionen kämpfen wir für eine Verkehrswende, die nicht nur Umwelt und Klima schont, sondern auch endlich dem täglichen Sterben und den vielen Verletzungen ein Ende setzt“, heißt es aus der Gruppe. Ein mörderisches Verkehrssystem nähme jedoch all das Elend als Normalität in Kauf – meist ohne auch nur eine Minute überhaupt darüber nachzudenken. „Das Auto geht dem Menschen eindeutig vor.“ Nicht einmal die kleinste Verbesserung wie ein Tempolimit ließe sich politisch durchsetzen.
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Seit zwei Wochen laufen die Räumungs- und Rodungsarbeiten für den Ausbau der A49 im Norden von Hessen. Die Landesregierung versucht mit Hilfe der Polizei, die Rodungen Rund um den Danneröderfost durchzusetzen und in Zeiten des globalen Klimawandels die geplante Autobahn 49 zu bauen. Die Grünen wollen dabei die Verantwortung für die Zerstörung der abzuholzenden Wälder von sich weisen. Dagegen wehren sich vor Ort seit vielen Jahren Bürger:inneninitativen, NGOs und seit vergangenem Jahr auch die Waldbesetzungen. Der Protest wächst und das Thema ist vor allem lokal in der öffentlichen Diskussion. Doch es gilt weiter den Druck zu erhöhen.
